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Prof. Dr. Jan Stievermann

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Aktuelles

The Pennington Lectures, 2011-2015

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Ed. by Jan Stievermann (Heidelberg: Winter, 2016).

 

James W.C. Pennington Award

Der James W.C. Pennington Award des Heidelberg Center for American Studies und der Theologischen Fakultät der Universität Heidelberg

Das Heidelberg Center for American Studies (HCA) und die Theologische Fakultät haben anlässlich des 625-jährigen Bestehens der Ruperto Carola 2011 den James W.C. Pennington Award ins Leben gerufen. Die Manfred Lautenschläger Stiftung legte mit einer großzügigen Spende den Grundstock für die ersten Forschungsaufenthalte. Der Preis erinnert an den amerikanischen Pfarrer und ehemaligen Sklaven James W.C. Pennington, der 1849 als erster Afroamerikaner die Ehrendoktorwürde der Ruperto Carola erhielt, wahrscheinlich die erste Ehrendoktorwürde für einen Afroamerikaner in Europa, vielleicht sogar weltweit. Der 1809 geborene Pennington entkam mit 18 Jahren der Sklaverei, lernte Lesen und Schreiben und belegte von 1834 an als erster schwarzer Amerikaner Kurse an der Yale University. 1838 wurde er Pfarrer in der Presbyterianischen Kirche. Auf dem Weltfriedenskongress in Paris lernte Pennington 1849 den Heidelberger Gelehrten Friedrich Carové kennen. Dieser war von ihm so beeindruckt, dass er noch im selben Jahr seine Universität davon überzeugte, Pennington die Ehrendoktorwürde in Theologie zu verleihen.

Mit dem James W.C. Pennington Award werden hervorragende Wissenschaftler geehrt, die über Themen gearbeitet haben, die Pennington wichtig waren: Sklaverei und Emanzipation, Frieden, Bildung, Reform, Bürgerrechte, Religion und interkulturelle Verständigung. Mit dem großzügig dotierten Preis verbunden ist ein einmonatiger Forschungsaufenthalt in Heidelberg; ein öffentlicher Festvortrag gibt Einblicke in die Forschungsgebiete der Preisträger. Zur Einrichtung des neuen Award im Juni 2011 hatte US-Präsident Barack Obama eine Grußadresse übersandt, in der er dem HCA für die Initiative dankte und sich überzeugt zeigte, dass die Hochachtung vor den Leistungen Penningtons künftige Generationen von Amerikanern und Deutschen inspirieren werde.

PenningtonDer erste James W.C. Pennington Award wurde am 14. Juni 2012 an den Religionshistoriker Prof. Dr. Albert J. Raboteau, Henry Putnam Professor in Princeton, verliehen. Er widmete seinen Festvortrag im Curt und Heidemarie Engelhorn Palais dem Thema "Martin Luther King, Jr. and the Civil Rights Movement as Precedent for Religion in U.S. Politics". Außerdem hielt Prof. Raboteau ein gemeinsames Kompaktseminar zur afroamerikanischen Religionsgeschichte mit Prof. Jan Stievermann ab. Nach dem Studium an der Loyola University in Los Angeles und der University of California, Berkeley, wurde Albert J. Raboteau 1974 an der Yale University im Fach Religionswissenschaften promoviert. Seit 1982 lehrt und forscht er in Princeton. In seinen Publikationen beschäftigt sich Prof. Raboteau hauptsächlich mit afroamerikanischer Religionsgeschichte sowie dem Bereich Einwanderung und Religion.


Preisträger

Chris-cameron2024

Professor Christopher Cameron, Ph.D.

Professor of History, UNC Charlotte

Rogers2023

Melvin L. Rogers

Professor für Politikwissenschaft und stellvertretender Direktor des Zentrums für Philosophie, Politik und Wirtschaft an der Brown University

Melvin Rogers ist Professor für Politikwissenschaft und stellvertretender Direktor des Zentrums für Philosophie, Politik und Wirtschaft an der Brown University. Seine Forschungsinteressen liegen in der zeitgenössischen Demokratietheorie und der Geschichte des amerikanischen und afroamerikanischen politischen Denkens. Er ist der Autor von The Undiscovered Dewey: Religion, Morality, and the Ethos of Democracy und dem in Kürze erscheinenden The Darkened Light of Faith: Race, Democracy, and Freedom in African American Political Thought. Darüber hinaus ist Professor Rogers Herausgeber von John Dewey, The Public and its Problems sowie, zusammen mit Jack Turner, von African American Political Thought: A Collected History, eine Sammlung von 30 Aufsätzen über afro-amerikanische Vertreter*innen der politischen Theorie. Seine Artikel erscheinen in wichtigen akademischen Zeitschriften wie Dissent, The Atlantic, Public Seminar und Boston Review. Professor Rogers ist außerdem Mitherausgeber der Reihe New Histories of Philosophy der Oxford University Press, die sich mit noch nicht untersuchten Quellen der Philosophiegeschichte befasst.

Sinha2022

Manisha Sinha

Inhaberin des James L. und Shirley A. Draper-Lehrstuhls für amerikanische Geschichte an der University of Connecticut

Manisha Sinha ist Inhaberin des James L. und Shirley A. Draper-Lehrstuhls für amerikanische Geschichte an der University of Connecticut und eine führende Autorität auf dem Gebiet der Geschichte der Sklaverei und ihrer Abschaffung sowie des Bürgerkriegs und der Rekonstruktion. Sie wurde in Indien geboren und erwarb ihren Doktortitel an der Columbia University, wo ihre Dissertation für den Bancroft-Preis nominiert wurde. Sie ist die Autorin von The Counterrevolution of Slavery: Politics and Ideology in Antebellum South Carolina, das 2015 von Politico zu einem der zehn besten Bücher über Sklaverei gekürt wurde und im „1619 Project“ der New York Times vorgestellt wurde. Ihre mehrfach preisgekrönte zweite Monografie The Slave's Cause: A History of Abolition stand auf der Longlist für den National Book Award for Non Fiction. Es wurde von der New York Times Book Review zum Editor's Choice, von der Times Higher Education anlässlich der Veröffentlichung in Großbritannien zum Buch der Woche und von Bloomberg News zu einem der drei großen Geschichtsbücher des Jahres 2016 gewählt. Professor Sinha ist Empfängerin zahlreicher Stipendien, darunter zwei einjährige Forschungsstipendien des National Endowment for the Humanities sowie zwei Auszeichnungen der Mellon Foundation. Im Jahr 2018 war sie Gastprofessorin an der Universität Paris Diderot und wurde in die Society of American Historians gewählt. Professor Sinha ist der achte James W.C. Pennington Fellow am HCA. Sie lehrte über zwanzig Jahre lang an der University of Massachusetts, Amherst, wo sie mit der Chancellor's Medal ausgezeichnet wurde. Derzeit schreibt sie an einem Buch über die "greater reconstruction" der amerikanischen Demokratie nach dem Bürgerkrieg.

Anderson2021

Carol Anderson

Charles Howard Candler Professorin und Lehrstuhlinhaberin für Afroamerikanische Studien an der Emory University

Carol Anderson ist Charles Howard Candler Professorin und Lehrstuhlinhaberin für Afroamerikanische Studien an der Emory University. Sie ist die Autorin von One Person, No Vote, das auf der Longlist für den National Book Award stand und für den PEN/John Kenneth Galbraith Award nominiert war; White Rage, ein New York Times-Bestseller und Gewinner des National Book Critics Circle Award; Bourgeois Radicals und Eyes off the Prize, das mit dem Gustavus Myers Award und dem Myrna Bernath Book Award ausgezeichnet wurde. Ihr neuestes Buch, The Second: Race and Guns in a Fatally Unequal America, untersucht, wie der Rassismus gegen Afroamerikaner in den zweiten Zusatzartikel der U.S.-Verfassung eingebettet ist und welche zerstörerische Wirkung er auf die Bürgerrechte der Afroamerikaner hatte. Carol Anderson war Guggenheim Fellow for Constitutional Studies ernannt und ist Mitglied der American Academy of Arts and Sciences. Professor Anderson ist der neunte James W.C. Pennington Fellow am HCA. Sie promovierte in Geschichte an der Ohio State University.

2019.07.02 Harvey2019

Paul Harvey

Professor and Presidential Teaching Scholar, Department of History, University of Colorado Colorado Springs

Paul Harvey ist Historiker und Presidential Teaching Scholar an der University of Colorado in Colorado Springs sowie Preisträger des achten James W. C. Pennington Awards. Sein Forschungsfeld ist die amerikanische Geschichte vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Außerdem ist er Gründer und „Blogmaster“ des in den USA bekannten Forschungsblogs „Religion in American History.“ Prof. Harvey schreibt regelmäßig für das Onlinemagazin Religion Dispatches und ist Herausgeber/Autor von zahlreichen Fachartikeln sowie von elf Monographien, unter anderem Christianity and Race in the American South: A History (2016) und Bounds of Their Habitation: Religion and Race in American History (2017). Im Jahr 2013 kürte die Zeitschrift Choice das von Harvey mitverfasste Buch The Color of Christ: The Son of God and the Saga of Race in America als einen “Top 25 Outstanding Academic Title.” Auch seine Monographie Through the Storm, Through the Night: A History of African American Christianity (2011) erhielt von Choice die Anerkennung “Outstanding Academic Title.” Prof. Harvey ist einer der Herausgeber des Nachschlagewerks The Columbia Guide to Religion in American History und veröffentlichte außerdem Titel wie Redeeming the South: Religious Cultures and Racial Identities Among Southern Baptists, 1865-1925 (1997) und Freedom’s Coming: Religious Cultures and the Shaping of the South from the Civil War through the Civil Rights Era (2005). Im Jahr 2008 war er als Lamar Lecturer in Southern History an der Mercer University. Im Folgejahr ernannte ihn die University of Colorado zum Presidential Teaching Scholar. Von 2007 bis 2009 war Prof. Harvey Senior Mentor des Young Scholars in American Religion Programms der IUPUI in Indianapolis. Seinen Doktortitel erhielt Harvey im Jahr 1992 von der University of California in Berkeley.

2019.07.02 Harvey2018

Eddie S. Glaude, Jr.

James S. McDonnell Distinguished University Professor, Department of Religion and African American Studies, Princeton University

Eddie S. Glaude ist James S. McDonnell Distinguished University Professor an der Fakultät für Religion und African American Studies und Lehrstuhlinhaber für African American Studies an der Universität Princeton. Darüber hinaus ist er Preisträger des siebten James W. C. Pennington Awards und Präsident der American Academy of Religion. Er schloss sein Masterstudium im Fach African American Studies an der Temple University ab und begann seine Karriere als Professor am Bowdoin College. Zudem war er Gastprofessor am Amherst College und in Harvard. 2015 erhielt er einen Ehrendoktor der Colgate University. Prof. Glaude veröffentlichte unter anderem die Bücher Democracy in Black: How Race Still Enslaves the American Soul (2016), African American Religion: A Very Short Introduction (2014), In a Shade of Blue: Pragmatism and the Politics of Black America (2007) und Exodus! Religion, Race and Nation in Early 19th Century Black America (2000), das den William Sanders Scarborough Buchpreis der Modern Language Association erhielt. Überdies publizierte er zwei Bände und zahlreiche einflussreiche Zeitschriftenartikel über Religion in den Vereinigten Staaten. Prof. Glaude verfasst ebenfalls Beiträge für Publikationen wie die New York Times, The Huffington Post und Time Magazine, und ist regelmäßiger Gastkommentator in Radio- und Fernsehprogrammen wie Democracy Now!, Morning Joe und the 11th Hour. Gegenwärtig arbeitet Prof. Glaude an einem Buch über James Baldwin mit dem Arbeitstitel James Baldwin’s America, 1963-1972.

2019.07.02 Harvey2017

Harry S. Stout

Jonathan Edwards Professor of American Christianity, Yale Divinity School

Harry S. Stout ist Jonathan Edwards Professor für das Amerikanische Christentum an der Yale Divinity School und der sechste Träger des James W.C. Pennington Distinguished Fellowship. Er ist Autor zahlreicher Bücher, darunter Upon the Altar of the Nation: A Moral History of the Civil War (2006); The Divine Dramatist: George Whitefield and the Rise of Modern Evangelicalism (1991) und The New England Soul: Preaching and Religious Culture in Colonial New England (1986). Er ist Mitherausgeber mehrerer Bücher, etwa Jonathan Edwards at 300: Essays on the Tercentenary of His Birth (2005); Religion and the American Civil War (1998) Readings in American Religious History (1997) und Dictionary of Christianity in America (1990) und derzeit Mitherausgeber von Religion in American Life, eine siebzehnbändige Ausgabe zur Rolle der Religion in der amerikanischen Geschichte für junge Leserinnen und Leser und öffentliche Schulen. Professor Stout ist der maßgebliche Herausgeber von The Works of Jonathan Edwards, sowie der “Religion in America” Serie der Oxford University Press. Er verfasste Artikel für das Journal of Social History, das Journal of American Studies, das Journal of American History, Theological Education, Computers and the Humanities, und die Christian Scholar’s Review. Er ist Mitverfasser der Concise Encyclopedia of Preaching, des Biographical Dictionary of Christian Missions und der Reader’s Encyclopedia of the American West. 2003 erhielt Professor Stout den Robert Cherry Award for Great Teaching und 2011-12 das Rogers Distinguished Senior Fellowship der Huntington Library. Derzeit ist er Direktor des Jonathan Edwards Center und arbeitet mit Tony Blair in der Tony Blair Faith Foundation, eine Organisation, die gegründet wurde, um den Dialog zwischen den verschiedenen Religionen der Welt zu fördern.

2019.07.02 Harvey2016

John Witte, Jr.

Robert W. Woodruff Professor of Law; McDonald Distinguished Professor; and Director, Center for the Study of Law and Religion, Emory University

John Witte, Jr., JD (Harvard), ist Robert W. Woodruff Professor of Law, McDonald Distinguished Professor und Direktor des Center for the Study of Law and Religion an der Emory University. Er ist ein Spezialist für die Geschichte des Rechts, für Eherecht und das Recht auf Religionsfreiheit. Seine Werke wurden in fünfzehn Sprachen übersetzt; seine Vortragstätigkeit hat ihn unter anderem nach Europa, Japan, Israel, Hong Kong, Südkorea, Australien und Südafrika geführt. Mit Unterstützung der Pew, Ford, Lilly, und Luce, and McDonald Stiftungen hat Prof. Witte zwölf größere internationale Forschungsprojekte zu den Themen Demokratie, Menschenrechte, Religionsfreiheit, Ehe, Kinder und Familie durchgeführt, die zusammen mehr als 160 Publikationen und 250 öffentliche Veranstaltungen weltweit hervorgebracht haben. Er ist der Herausgeber von “Emory University Studies in Law and Religion” (Eerdmans) und “Cambridge Law and Christianity Series” (Cambridge University Press). Prof. Witte wurde mit Dutzenden von Preisen für Forschung und Lehre ausgezeichnet. Zu seinen neueren Veröffentlichungen zählen: Religion and Human Rights: An Introduction (Oxford University Press, 2012); From Sacrament to Contract: Marriage, Religion, and Law in the Western Tradition (Westminster John Knox Press, 2d ed., 2012); No Establishment of Religion: America’s Original Contribution to Religious Libert y (Oxford University Press, 2012); The Western Case for Monogamy over Polygamy (Cambridge University Press, 2015); and Religion and the American Constitutional Experiment (Oxford University Press, 4th ed., 2016).

2019.07.02 Harvey2015

William L. Andrews

E. Maynard Adams Professor of English, University of North Carolina-Chapel Hill

William L. Andrews ist der E. Maynard Adams Professor of English an der University of North Carolina-Chapel Hill und der vierte Preisträger des James W.C. Pennington Distinguished Fellowship. Er erwarb seinen M.A. an der University of North Carolina-Chapel Hill und promovierte auch dort. Bevor er seine Professur an der UNC erhielt, lehrte Professor Andrews an der Texas Tech University, the University of Wisconsin Madison, der Justus Liebig Universität Gießen, und der University of Kansas. Sein erstes Buch, The Literary Career of Charles W. Chesnutt (1980), untersucht eine bedeutende Figur der afroamerikanischen und Südstaatenliteratur. Die Studie To Tell a Free Story (1988) ist eine Geschichte der afroamerikanischen Autobiografie vor 1865, die Professor Andrews‘ Interesse an diesem Genre geweckt hat. Seit 1988 fungiert Professor Andrews als Mitherausgeber der Wisconsin Studies in Autobiography. Seit Mitte der 1980er Jahre ist er Mitherausgeber drei weiterer großer Editionen, The Norton Anthology of African American Literature (1997), The Oxford Companion to African American Literature (1997) und The Literature of the American South: A Norton Anthology (1997). In Augenblick wirkt er mit an der Herausgabe der North American Slave Narratives, Beginnings to 1920, eine vollständige digitale Bibliothek von Autobiographien und Biographien nordamerikanischer Sklaven und Ex-Sklaven, die vom National Endowment for the Humanities, Ameritech und der University of North Carolina-Chapel Hill gefördert wird. Seine Forschung konzentriert sich nach wie vor auf die Beiträge schwarzer und weißer Autoren zur amerikanischen Literatur und ihre historischen Verflechtungen, sowie auf die Literatur der Afroamerikaner und der Südstaaten.

2019.07.02 Harvey2014

Laurie Maffly-Kipp

Distinguished Professor, John C. Danforth Center on Religion and Politics, Washington University in St. Louis

Laurie Maffly-Kipp ist Distinguished Professor am John C. Danforth Center on Religion and Politics at Washington University in St. Louis und dritte Preisträgerin des W.C. Pennington Awards. Sie erhielt ihren B.A. in Englisch und Religion vom Amherst und ihren Ph.D. in amerikanischer Geschichte von der Yale Universität. Bevor sie im letzten Jahr Professorin am Danforth Center wurde, lehrte sie Religious Studies und American Studies an der University of North Carolina in Chapel Hill. In Forschung und Lehre beschäftigt sich Professor Maffly-Kipp mit afro-amerikanischen Religionen, den Religionen im an die Amerikas angrenzenden pazifischen Raum, und Problemen des interkulturellen Kontakts. Zu ihren zahlreichen Publikationen zählen die Monographie Religion and Society in Frontier California (1994), die protestantische Kirchen in Kalifornien während des Goldrauschs untersucht; die Aufsatzsammlungen Practicing Protestants: Histories of Christian Life in America, 1630-1965 (2006) und Proclamation to the People: Nineteenth-Century Mormonism and the Pacific Basin Frontier (2008); ein Quellenband mit religiösen Texten (American Scriptures, 2010), ein Band über afroamerikanische Geschichte und Religion (Setting Down the Secret Past, 2010) und Sammelband mit Aufsätzen afroamerikanischer Historikerinnen (Women’s Work, 2010). Professor Maffly-Kipps neues Projekt ist eine Studie über Mormonen in der amerikanischen Gesellschaft.

2019.07.02 Harvey2013

Evelyn Brooks Higginbotham

Victor S. Thomas Professor of History and of African and African American Studies, Harvard University

Evelyn Brooks Higginbotham ist Victor S. Thomas Professorin für Geschichte und Afro-amerikanische Studien in Harvard und zweite Preisträgerin des W.C. Pennington Awards. Sie erhielt ihren Ph.D. in amerikanischer Geschichte von der Universität Rochester, ihren M.A. von Howard University und ihren B.A. von der University of Wisconsin-Milwaukee. Vor ihrem Ruf nach Harvard hat sie in Dartmouth, an der University of Maryland und der University of Pennsylvania gelehrt und hatte Gastprofessuren in Princeton, an der New York University sowie Duke University inne. Howard University hat ihr einen Ehrendoktor verliehen. Professor Higginbothams Arbeiten reichen von Publikationen in der afro-amerikanischen Geschichte über Frauengeschichte, Geschichte der Bürgerrechte, Konstruktionen von Rassen- und Geschlechtszugehörigkeit und Wahlrechtsfragen bis zu Theoriedebatten in der Geschichte. Sie hat den Klassiker From Slavery to Freedom grundlegend überarbeitet und zusammen mit dessen verstorbenem Autor John Hope Franklin in der neunten Ausgabe herausgebracht (2010). Sie ist Mitherausgeberin (mit Henry Louis Gates, Jr.) der African American National Biography (2008), und des Vorgängerprojekts, African American Lives (2004). Professor Higginbotham zeichnet sich außerdem verantwortlich für The Harvard Guide to African-American History (2001, mit Darlene Clark Hine, and Leon Litwack). Darüber hinaus ist sie die Verfasserin von Righteous Discontent: The Women's Movement in the Black Baptist Church: 1880-1920 (1993), das zahlreiche Preise erhielt und 1993 und 1994 ein New York Times Book Review’s Notable Books of the Year war. Aktuell arbeitet sie zum Thema Afro-Amerikaner und Menschenrechte.

2019.07.02 Harvey2012

Albert J. Raboteau

Henry Putnam Professor of Religion, Princeton University

Albert Raboteau ist einer der führenden U.S.-amerikanischen Wissenschaftler auf dem Gebiet der afroamerikanischen Religionsgeschichte. Er ist Henry W. Putnam Professor of Religion in Princeton und der erste Empfänger des James W.C. Pennington Awards. Mit diesem Preis ehren die Theologische Fakultät der Universität Heidelberg und das HCA hervorragende Wissenschaftler, die über Themen gearbeitet haben, die dem ehemaligen Sklaven, Abolitionisten und Pazifisten Pennington wichtig waren: Sklaverei und Emanzipation, Frieden, Bildung, Reform, Bürgerrechte, Religion und interkulturelle Verständigung. Prof. Raboteau hat das Standardwerk über Christentum unter den amerikanischen Sklaven verfasst, Slave Religion: The 'Invisible Institution' in the Antebellum South. Er ist außerdem der Autor von A Fire in the Bones: Reflections on African-American Religious History und Canaan Land: A Religious History of African Americans sowie Mitherausgeber von African-American Religion: Interpretive Essays in History and Culture. Augenblicklich arbeitet Prof. Raboteau zu Religion und Literatur.

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Letzte Änderung: 06.03.2024
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