Gastwissenschaftler
Professor Christopher Cameron, Ph.D.
James W.C. Pennington Distinguished Fellow 2024
Professor of History, UNC Charlotte
Dr. Seth A. Johnston
Visiting Scholar Summer Semester 2022, 2023, and 2024
Dr. Seth A. Johnston ist Gastprofessor am Heidelberg Center for American Studies, Lehrbeauftragter an der Georgetown University (Washington, D.C.) und Offizier der U.S. Army. Als Wissenschaftler und Praktiker auf dem Gebiet der europäischen und internationalen Sicherheit war Dr. Johnston am Harvard Center for European Studies, an der Harvard Kennedy School und an der U.S. Military Academy in West Point tätig. Sein Buch How NATO Adapts war das am häufigsten nachgefragte Buch in der NATO-Bibliothek in Brüssel. Der ehemalige Befehlshaber der NATO-Einsatzkräfte und Kommandeur der U.S.-Streitkräfte in Belgien und Deutschland promovierte an der Universität Oxford in internationalen Beziehungen.
(Photo mit freundlicher Genehmigung von Georgetown University)
Professor Melvin L. Rogers, Ph.D.
James W.C. Pennington Distinguished Fellow 2023
Melvin Rogers ist Professor für Politikwissenschaft und Direktor des Zentrums für Philosophie, Politik und Wirtschaft an der Brown University. Seine Forschungsinteressen liegen in der zeitgenössischen Demokratietheorie und der Geschichte des amerikanischen und afroamerikanischen politischen Denkens. Er ist der Autor von The Undiscovered Dewey: Religion, Morality, and the Ethos of Democracy und dem in Kürze erscheinenden The Darkened Light of Faith: Race, Democracy, and Freedom in African American Political Thought. Darüber hinaus ist Professor Rogers Herausgeber von John Dewey, The Public and its Problems sowie, zusammen mit Jack Turner, von African American Political Thought: A Collected History, eine Sammlung von 30 Aufsätzen über afro-amerikanische Vertreter*innen der politischen Theorie. Seine Artikel erscheinen in wichtigen akademischen Zeitschriften wie Dissent, The Atlantic, Public Seminar und Boston Review. Professor Rogers ist außerdem Mitherausgeber der Reihe New Histories of Philosophy der Oxford University Press, die sich mit noch nicht untersuchten Quellen der Philosophiegeschichte befasst.
Professor David Komline, Ph.D.
Humboldt Postdoctoral Fellow 2022-23
Von Juni 2022 an wird Professor David Komline als Humboldt Post-Doc Fellow für ein Jahr am HCA sein und an seinem Forschungsprojekt zur Reformierten Tradition in den USA arbeiten. Kooperationspartner ist Prof. Dr. Jan Stievermann. David Komline ist Associate Professor of Church History am Western Theological Seminar in Holland, Michigan. Er hat am Princeton Theological Seminary einen Master of Divinity erworben und an der University of Notre Dame promoviert. Als Gastwissenschaftler hat er unter anderem an der Universität Heidelberg und der Universität Yantai in China gelehrt.
Professor Manisha Sinha, Ph.D.
James W.C. Pennington Distinguished Fellow 2022
Manisha Sinha ist Inhaberin des James L. und Shirley A. Draper-Lehrstuhls für amerikanische Geschichte an der University of Connecticut und eine führende Autorität auf dem Gebiet der Geschichte der Sklaverei und ihrer Abschaffung sowie des Bürgerkriegs und der Rekonstruktion. Sie wurde in Indien geboren und erwarb ihren Doktortitel an der Columbia University, wo ihre Dissertation für den Bancroft-Preis nominiert wurde. Sie ist die Autorin von The Counterrevolution of Slavery: Politics and Ideology in Antebellum South Carolina, das 2015 von Politico zu einem der zehn besten Bücher über Sklaverei gekürt wurde und im „1619 Project“ der New York Times vorgestellt wurde. Ihre mehrfach preisgekrönte zweite Monografie The Slave's Cause: A History of Abolition stand auf der Longlist für den National Book Award for Non Fiction. Es wurde von der New York Times Book Review zum Editor's Choice, von der Times Higher Education anlässlich der Veröffentlichung in Großbritannien zum Buch der Woche und von Bloomberg News zu einem der drei großen Geschichtsbücher des Jahres 2016 gewählt. Professor Sinha ist Empfängerin zahlreicher Stipendien, darunter zwei einjährige Forschungsstipendien des National Endowment for the Humanities sowie zwei Auszeichnungen der Mellon Foundation. Im Jahr 2018 war sie Gastprofessorin an der Universität Paris Diderot und wurde in die Society of American Historians gewählt. Professor Sinha ist der achte James W.C. Pennington Fellow am HCA. Sie lehrte über zwanzig Jahre lang an der University of Massachusetts, Amherst, wo sie mit der Chancellor's Medal ausgezeichnet wurde. Derzeit schreibt sie an einem Buch über die "greater reconstruction" der amerikanischen Demokratie nach dem Bürgerkrieg.
Professor Susan Herbst, Ph.D.
Visiting Scholar Summer Semester 2022
Susan Herbst war von 2010 bis 2019 die 15. Präsidentin der University of Connecticut und lehrt jetzt dort als Professorin für Politikwissenschaft.
Vor ihrer Ernennung als Präsidentin der UConn war Professor Herbst Executive Vice Chancellor und Chief Academic Officer des University System of Georgia, Provost und Executive Vice President an der University at Albany (SUNY) und Dekanin des College of Liberal Arts an der Temple University.
Susan Herbst wurde in New York City geboren und wuchs in Peekskill, NY, auf. 1984 erwarb sie ihren B.A. in Politikwissenschaften an der Duke University und 1989 ihren Ph.D. in Kommunikationstheorie und -forschung an der Annenberg School for Communication der University of Southern California in Los Angeles. Professor Herbst kam 1989 als Assistenzprofessorin an die Northwestern University und blieb dort bis 2003.
Der Schwerpunkt ihrer wissenschaftlichen Arbeit liegt in den Bereichen öffentliche Meinung, Medien und amerikanische Politik. Susan Herbst hat fünf Bücher und zahlreiche Artikel zu diesen Themen verfasst. Zusammen mit Lawrence R. Jacobs, Adam J. Berinsky und Frances Lee ist sie Herausgeberin der University of Chicago Press Studies in American Politics. Ihr jüngstes Buch, A Troubled Birth: The 1930s and American Public Opinion, wurde kürzlich von der University of Chicago Press veröffentlicht.
(Foto mit freundlicher Genehmigung der University of Connecticut)
Professor Carol Anderson, Ph.D.
James W.C. Pennington Distinguished Fellow 2021
Carol Anderson ist Charles Howard Candler Professorin und Lehrstuhlinhaberin für Afroamerikanische Studien an der Emory University. Sie ist die Autorin von One Person, No Vote, das auf der Longlist für den National Book Award stand und für den PEN/John Kenneth Galbraith Award nominiert war; White Rage, ein New York Times-Bestseller und Gewinner des National Book Critics Circle Award; Bourgeois Radicals und Eyes off the Prize, das mit dem Gustavus Myers Award und dem Myrna Bernath Book Award ausgezeichnet wurde. Ihr neuestes Buch, The Second: Race and Guns in a Fatally Unequal America, untersucht, wie der Rassismus gegen Afroamerikaner in den zweiten Zusatzartikel der U.S.-Verfassung eingebettet ist und welche zerstörerische Wirkung er auf die Bürgerrechte der Afroamerikaner hatte. Carol Anderson war Guggenheim Fellow for Constitutional Studies ernannt und ist Mitglied der American Academy of Arts and Sciences. Professor Anderson ist der neunte James W.C. Pennington Fellow am HCA. Sie promovierte in Geschichte an der Ohio State University.
Professor Michelle Nickerson, Ph.D.
Fulbright Fellow
Als Historikerin und Autorin ist Michelle Nickerson auf die Politikgeschichte, die Frauen- und Geschlechtergeschichte, die Religionsgeschichte und die Geschichte sozialer Bewegungen in den USA im zwanzigsten Jahrhundert spezialisiert. Sie hat eine Professur an der Loyola University Chicago inne.
Professor Nickerson erhielt ihren Ph.D. von der Yale University. Im Jahr 2012 veröffentlichte sie Mothers of Conservatism: Women and the Postwar Right (Princeton University Press), das den Aktivismus konservativer Frauen in Los Angeles während des Kalten Krieges und die Auswirkungen dieses Aktivismus auf die im Entstehen begriffene amerikanische Rechte untersucht. Sie ist auch Mitautorin eines Essaybandes mit dem Titel Sunbelt Rising: The Politics of Place, Space, and Region (University of Pennsylvania Press, 2014).
Für ihr neues Projekt richtet Michelle Nickerson ihre Aufmerksamkeit auf die linke Seite des politischen Spektrums. Sie schreibt über die Camden 28, eine Gruppe von Kriegsgegnern in der Vietnam-Ära, die nach einem Überfall auf ein Büro der Einberufungsbehörde 1971 verhaftet, vor Gericht gestellt und freigesprochen wurde. Ursprünglich sollte das Buch die Traditionen der katholischen Kirche im Bereich der sozialen Gerechtigkeit erforschen, doch hat es eine weitaus kompliziertere Geschichte von Ideologie, Glauben, Gemeinschaft und persönlichen Beziehungen offenbart. Dieses neue Projekt hat von der finanziellen Unterstützung mehrerer Institutionen profitiert, darunter dem Gannon Center for Women and Leadership in Loyola, dem Hank Center for Catholic Intellectual Heritage in Loyola, dem Cushwa Center for the Study of American Catholicism in Notre Dame und dem Louisville Institute.
Michelle Nickerson verbringt das Sommersemester 2021 im Rahmen eines Fulbright-Stipendiums am HCA. Sie können ihr auf Twitter folgen @MicNick11 und finden mehr Informationen über ihre Arbeit unter michellenickerson.com.
Professor Paul Harvey, Ph.D.
James W.C. Pennington Distinguished Fellow 2019
Paul Harvey ist Historiker und Presidential Teaching Scholar an der University of Colorado in Colorado Springs sowie Preisträger des achten James W. C. Pennington Awards. Sein Forschungsfeld ist die amerikanische Geschichte vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Außerdem ist er Gründer und „Blogmaster“ des in den USA bekannten Forschungsblogs „Religion in American History.“ Prof. Harvey schreibt regelmäßig für das Onlinemagazin Religion Dispatches und ist Herausgeber/Autor von zahlreichen Fachartikeln sowie von elf Monographien, unter anderem Christianity and Race in the American South: A History (2016) und Bounds of Their Habitation: Religion and Race in American History (2017). Im Jahr 2013 kürte die Zeitschrift Choice das von Harvey mitverfasste Buch The Color of Christ: The Son of God and the Saga of Race in America als einen “Top 25 Outstanding Academic Title.” Auch seine Monographie Through the Storm, Through the Night: A History of African American Christianity (2011) erhielt von Choice die Anerkennung “Outstanding Academic Title.” Prof. Harvey ist einer der Herausgeber des Nachschlagewerks The Columbia Guide to Religion in American History und veröffentlichte außerdem Titel wie Redeeming the South: Religious Cultures and Racial Identities Among Southern Baptists, 1865-1925 (1997) und Freedom’s Coming: Religious Cultures and the Shaping of the South from the Civil War through the Civil Rights Era (2005). Im Jahr 2008 war er als Lamar Lecturer in Southern History an der Mercer University. Im Folgejahr ernannte ihn die University of Colorado zum Presidential Teaching Scholar. Von 2007 bis 2009 war Prof. Harvey Senior Mentor des Young Scholars in American Religion Programms der IUPUI in Indianapolis. Seinen Doktortitel erhielt Harvey im Jahr 1992 von der University of California in Berkeley.
Caitlin Smith, B.A.
Visiting Scholar
Caitlin Smith ist Doktorandin und Presidential Fellow an der University of Notre Dame. 2014 erhielt sie ihren Abschluss von der University of North Texas, wo sie Musikgeschichte und Literaturwissenschaft studierte. In ihrem Dissertationsprojekt, das ihre interdisziplinären Interessen widerspiegelt, erforscht Caitlin Smith das Motiv des Zweifelns in der amerikanischen Literatur zwischen dem Great Awakening (1730er Jahre) und dem Sezessionskrieg (1861). In früheren Forschungsprojekten untersuchte sie die Beziehung zwischen Druckerzeugnissen und musikalischen Praktiken in den Kolonien Neuenglands, die einsetzende Autoritätskrise in der protestantischen Rhetorik des sechzehnten. Jahrhunderts, Herman Melvilles Formulierung des propositionalen Zweifels und affektiven Glaubens, sowie transatlantische literarische Antworten auf den technologischen Fortschritt im 19. Jahrhundert. Caitlin Smith war im akademischen Jahr 2018-19 als Gastwissenschaftlerin am HCA, wo sie mit Jan Stievermann zusammenarbeitete.
Professor Eddie S. Glaude, Jr., Ph.D.
James W.C. Pennington Distinguished Fellow 2018
Eddie S. Glaude ist James S. McDonnell Distinguished University Professor an der Fakultät für Religion und African American Studies und Lehrstuhlinhaber für African American Studies an der Universität Princeton. Darüber hinaus ist er Preisträger des siebten James W. C. Pennington Awards und Präsident der American Academy of Religion. Er schloss sein Masterstudium im Fach African American Studies an der Temple University ab und begann seine Karriere als Professor am Bowdoin College. Zudem war er Gastprofessor am Amherst College und in Harvard. 2015 erhielt er einen Ehrendoktor der Colgate University. Prof. Glaude veröffentlichte unter anderem die Bücher Democracy in Black: How Race Still Enslaves the American Soul (2016), African American Religion: A Very Short Introduction (2014), In a Shade of Blue: Pragmatism and the Politics of Black America (2007) und Exodus! Religion, Race and Nation in Early 19th Century Black America (2000), das den William Sanders Scarborough Buchpreis der Modern Language Association erhielt. Überdies publizierte er zwei Bände und zahlreiche einflussreiche Zeitschriftenartikel über Religion in den Vereinigten Staaten. Prof. Glaude verfasst ebenfalls Beiträge für Publikationen wie die New York Times, The Huffington Post und Time Magazine, und ist regelmäßiger Gastkommentator in Radio- und Fernsehprogrammen wie Democracy Now!, Morning Joe und the 11th Hour. Gegenwärtig arbeitet Prof. Glaude an einem Buch über James Baldwin mit dem Arbeitstitel James Baldwin’s America, 1963-1972.
Kenyon Gradert
VolkswagenStiftung Postdoctoral Research Fellow
Kenyon Gradert ist im akademischen Jahr 2017-18 als Postdoc der VolkswagenStiftung am HCA. Er promovierte 2017 im Fach Anglistik an der Washington University in St. Louis, wo er sich auf die amerikanische und afro-amerikanische Literatur des neunzehnten Jahrhunderts unter besonderer Berücksichtigung der Religion, der Erinnerungskultur und der Kulturtheorie spezialisierte. Er ist der Autor einer Reihe von Buchkapiteln und Lexikonartikeln; seine Arbeit wurde oder wird außerdem veröffentlicht im New England Quarterly und den Amerikastudien, gefördert vom New England Regional Fellowship Consortium, der Washington University in St. Louis und anderen Institutionen. Als früherer Fellow des Humanities Digital Workshop der Washington University verwendet er in seiner Archivforschung auch digitale Methoden. Seine nicht-wissenschaftliche Arbeit ist in der New York Times, in Dissent, in der Los Angeles Review of Books und anderen Publikationen erschienen. Als Volkswagen Fellow am HCA schließt Kenyon Gradert sein erstes Buch mit dem Titel Gospel Writ in Steel: Puritan Spirits in the Abolitionist Imagination. Es beschäftigt sich mit den Schriften prominenter Verfechter der Abschaffung der Sklaverei, die eine revolutionäre Vision ihres puritanischen Erbes entwickelten, um einen imaginierten Heiligen Krieg gegen die Sklaverei zu rechtfertigen.
James Strasburg
Visiting Scholar
James Strasburg ist Doktorand im Fach Geschichte an der University of Notre Dame und verbrachte den Sommer Semester 2017 als Gastwissenschaftler am Heidelberg Center for American Studies im Rahmen des Dozentenaustausches zwischen Heidelberg und Notre Dame. Im akademischen Jahr 2017/18 arbeitet er bei Prof. Dr. Jan Stievermann als Wissenschaftlicher Mitarbeiter. Seine akademische Arbeit konzentriert sich auf die amerikanische Geschichte im 20. Jahrhundert mit Schwerpunkten in den amerikanischen Religion und Außenpolitik nach 1945. Seine Dissertation, "God's Marshall Plan: American Protestantism and the Democratization of Germany, 1900-1961," untersucht die Rolle amerikanischer Protestanten im Wiederaufbau der deutschen evangelischen Kirche und Zivilgesellschaft im frühen Kalten Krieg. Seine Arbeit wurde von der Fulbright Stiftung, der Andrew W. Mellon Stiftung, dem Nanovic Center for European Studies und dem Institute for Scholarship in the Liberal Arts unterstützt.
Dr. Ridvan Askin
Visiting Research Fellow
Ridvan Askin ist Oberassistent für amerikanische und allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Basel. Er ist Autor von Narrative and Becoming (2016) und Mitherausgeber von Aesthetics in the 21st Century (2014), einer Sondernummer der Zeitschrift Speculations, und Literature, Ethics, Morality: American Studies Perspectives (2015).
Finanziert durch das Ressort Nachwuchs der Universität Basel gilt sein Aufenthalt am HCA im akademischen Jahr 2016-2017 der Arbeit an seinem Habilitationsprojekt mit dem Arbeitstitel „Transcendental Poetics and the Futures of American Romanticism“. „Romanticism […] is a living as yet unrealized possibility“ – auf dieser von Nikolas Kompridis geäußerten Annahme baut das Projekt auf. Entsprechend spürt es dem romantischen Projekt von dessen Anfängen im späten 18. und frühen bis mittleren 19. Jahrhundert bis in das 20. und schließlich 21. Jahrhundert nach. Dabei setzt es mit dem amerikanischen Transzendentalismus ein, speziell dem Werk Ralph Waldo Emersons und Margaret Fullers, das es in seiner Rezeption und Weiterführung der früheren europäischen Romantik als Destillat und Zuspitzung der Romantik versteht. Das Projekt beleuchtet im Anschluss weitere Iterationen der Romantik in der Lyrik Charles Olsons, der Philosophie Gilles Deleuze‘, den Romanen E. L. Doctorows und der zeitgenössischen analytischen Philosophie des Geistes. Es schließt mit einem Blick in die Zukunft und der Frage nach zukünftigen Formen der Romantik.
Prof. Harry S. Stout, Ph.D.
James W.C. Pennington Distinguished Fellow 2017
Harry S. Stout ist Jonathan Edwards Professor für das Amerikanische Christentum an der Yale Divinity School und der sechste Träger des James W.C. Pennington Distinguished Fellowship. Er ist Autor zahlreicher Bücher, darunter Upon the Altar of the Nation: A Moral History of the Civil War (2006); The Divine Dramatist: George Whitefield and the Rise of Modern Evangelicalism (1991) und The New England Soul: Preaching and Religious Culture in Colonial New England (1986). Er ist Mitherausgeber mehrerer Bücher, etwa Jonathan Edwards at 300: Essays on the Tercentenary of His Birth (2005); Religion and the American Civil War (1998) Readings in American Religious History (1997) und Dictionary of Christianity in America (1990) und derzeit Mitherausgeber von Religion in American Life, eine siebzehnbändige Ausgabe zur Rolle der Religion in der amerikanischen Geschichte für junge Leserinnen und Leser und öffentliche Schulen. Professor Stout ist der maßgebliche Herausgeber von The Works of Jonathan Edwards, sowie der “Religion in America” Serie der Oxford University Press. Er verfasste Artikel für das Journal of Social History, das Journal of American Studies, das Journal of American History, Theological Education, Computers and the Humanities, und die Christian Scholar’s Review. Er ist Mitverfasser der Concise Encyclopedia of Preaching, des Biographical Dictionary of Christian Missions und der Reader’s Encyclopedia of the American West. 2003 erhielt Professor Stout den Robert Cherry Award for Great Teaching und 2011-12 das Rogers Distinguished Senior Fellowship der Huntington Library. Derzeit ist er Direktor des Jonathan Edwards Center und arbeitet mit Tony Blair in der Tony Blair Faith Foundation, eine Organisation, die gegründet wurde, um den Dialog zwischen den verschiedenen Religionen der Welt zu fördern.
Prof. David Wilson
Max Kade Visiting Professor
David Wilson hatte im Wintersemester 2016/17 die Max-Kade-Gastprofessur am Geographischen Institut und dem Heidelberg Center for American Studies inne. Er ist Professor für Humangeographie am Institut für Geographie und Geoinformatik der University of Illinois at Urbana-Champaign, wo er den Lehrstuhl für Städte und Ballungsräume innehat. Darüber hinaus ist er in der Lehre in den Bereichen African American Studies, Stadt- und Landplanung sowie an der Unit for Criticism and Interpretative Theory tätig. David Wilson promovierte an der Fakultät für Geographie der Rutgers University und erhielt seinen Masterabschluss an der Temple University. Seine Forschungsschwerpunkte sind Städte des Rust Belt und deren politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen, sowie Städte und Urbanisierung in den USA und im globalen Westen. Er veröffentlichte unter anderem die Monographien Cities and Race: America’s New Black Ghettos (2007), The Politics of the Urban Sustainability Concept (2015) und Urban Inequalities Across the Globe (2015, Routledge). Zurzeit schließt er ein Buchprojekt über Chicagos neue Gentrifizierungsprozesse und die Invasion der Blues Clubs im Süden der Stadt ab. In anderen aktuellen Projekten analysiert er Regime urbanen Wachstums und wie rassistische Vorurteile Diskurse über Themen wie beispielsweise Kriminalität beeinflussen. David Wilson war außerdem Mitglied der Redaktionsleitungen von Magazinen wie Urban Geography, Social and Cultural Geography, Professional Geographer, Acme: the Radical Geographical Journal, International Journal of Spaces and Flows sowie der Syracuse University Press Series.
Curtis Urban, Ph.D.
Postdoctoral Fellow
Curtis Urban erwarb einen B.A. an der Ohio State University und einen M.A. an der Miami University und promovierte an der University of Notre Dame, wo er als Postdoc am Historischen Seminar arbeitet. In Forschung und Lehre konzentriert sich seine Arbeit auf die amerikanische Kolonialgeschichte und die atlantische Welt im 18. Jahrhundert. Seine Dissertation, “An Emotional Revolution: Fearing France in New England, 1754-1794,” untersucht die kulturellen Beziehungen zwischen den britischen Kolonisten und den Franzosen in Nordamerika während der amerikanischen Revolution und wie diese die im Entstehen begriffene nationale Identität beeinflussten. Curtis Urbans Arbeit wurde unter anderem vom Institute for Scholarship in the Liberal Arts der University of Notre Dame unterstützt. Er verbringt das akademische Jahr 2016/17 im Rahmen eines Dozentenaustausches am HCA, wo er unter anderem das Manuskript seiner Dissertation für die Publikation überarbeitet.
Prof. Adam Seipp
HCA Scholar-in-Residence
Die Forschung von Prof. Seipp beschäftigt sich hauptsächlich mit der wechselseitigen Wirkung von Krieg und gesellschaftlichen Veränderungen in Deutschland, insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg. Zu seinen wichtigsten Publikationen gehört der Band Strangers in the Wild Place: Refugees, Americans, and a German Town, 1945-1952 (Bloomington, 2013). Augenblicklich verfolgt er zwei Forschungsprojekte: Das erste ist eine Sozialgeschichte der militärischen Präsenz der USA in Deutschland von 1945 bis 1995. Das zweite untersucht die Rolle, die Zeugenaussagen für deutsche und amerikanische Narrative über die Befreiung der NS-Konzentrationslager spielen. Prof. Seipps Forschung wurde und wird vom Fulbright Programm, dem DAAD, dem German Marshall Fund, dem Deutschen Historischen Institut in Washington, D.C. und dem United States Holocaust Memorial Museum unterstützt. Er ist augenblicklich DAAD Research Ambassador und der 2015-16 A.I. and Manet Schepps Foundation Teaching Fellow der USC Shoah Foundation.
Prof. James Cook
International Visiting Professor
James Cook ist Professor für Philosophie und Leiter des Philosophischen Seminars an der United States Air Force Academy, eine Position, die er seit der Bestätigung des U.S Senats 2002 bekleidet. Er erwarb seinen Doktorgrad an der Universität Heidelberg. Professor Cook ist Experte für Cyber- und regionale Angelegenheiten in der Air Force und hat eine Reihe von Funktionen im Pentagon und in der Nato innegehabt. In 2009 war in als hochrangiger Berater an die National Military Academy of Afghanistan abgestellt. Seine Forschungsinteressen im Bereich der angewandten Ethik und der Hermeneutik, sowie der Literatur-, Religions- und Wissenschaftsphilosophie. Seine neusten Publikationen drehen sich um die Ethik des Cyber und der Automatisierung.
Prof. John Witte, Jr.
James W.C. Pennington Distinguished Fellow 2016
John Witte, Jr., JD (Harvard), ist Robert W. Woodruff Professor of Law, McDonald Distinguished Professor und Direktor des Center for the Study of Law and Religion an der Emory University. Er ist ein Spezialist für die Geschichte des Rechts, für Eherecht und das Recht auf Religionsfreiheit. Seine Werke wurden in fünfzehn Sprachen übersetzt; seine Vortragstätigkeit hat ihn unter anderem nach Europa, Japan, Israel, Hong Kong, Südkorea, Australien und Südafrika geführt. Mit Unterstützung der Pew, Ford, Lilly, und Luce, and McDonald Stiftungen hat Prof. Witte zwölf größere internationale Forschungsprojekte zu den Themen Demokratie, Menschenrechte, Religionsfreiheit, Ehe, Kinder und Familie durchgeführt, die zusammen mehr als 160 Publikationen und 250 öffentliche Veranstaltungen weltweit hervorgebracht haben. Er ist der Herausgeber von “Emory University Studies in Law and Religion” (Eerdmans) und “Cambridge Law and Christianity Series” (Cambridge University Press). Prof. Witte wurde mit Dutzenden von Preisen für Forschung und Lehre ausgezeichnet. Zu seinen neueren Veröffentlichungen zählen: Religion and Human Rights: An Introduction (Oxford University Press, 2012); From Sacrament to Contract: Marriage, Religion, and Law in the Western Tradition (Westminster John Knox Press, 2d ed., 2012); No Establishment of Religion: America’s Original Contribution to Religious Libert y (Oxford University Press, 2012); The Western Case for Monogamy over Polygamy (Cambridge University Press, 2015); and Religion and the American Constitutional Experiment (Oxford University Press, 4th ed., 2016).
Prof. Robert Lemon
International Visiting Professor, HCA und Geographisches Institut
Robert Lemon ist Gastprofessor für Humangeographie am Heidelberg Center for American Studies und dem Geographischen Institut der Universität Heidelberg. Er ist Kultur- und Stadtgeograph mit einer Leidenschaft für Landschaftsstudien. Als Stadtgeograph und Umweltdesigner hat er sich intensiv mit Sozialpraktiken und städtischer Transformation durch ihre ästhetische Repräsentation auseinandergesetzt. Seine Arbeit wird wesentlich durch seine Liebe für die visuellen Künste und innovative Designprozesse motiviert. Darüber hinaus ist Professor Lemon Produzent und Regisseur von zwei Dokumentarfilmen. Der letzte, Transfusion, erzählt die Geschichte einer mexikanischen Migrantin in Ohio, beleuchtet ihren Kampf um die amerikanische Staatsbürgerschaft mit Hilfe der Streetfood Praxis in einem afroamerikanischen Viertel von Columbus und dokumentiert die kulinarischen Traditionen ihrer Heimat. Professor Lemon erhielt seinen B.A. in Geographie und Geschichte an der University of Texas at Austin, seinen Masters in Stadt- und Regionalplanung an der Ohio State University und einen weiteren Masters in Landschaftsarchitektur von der University of California in Berkeley, wo er auch gelehrt hat. Für seine Doktorarbeit in Geographie kehrte er an die University of Texas in Austin zurück.
Prof. William L. Andrews
James W.C. Pennington Distinguished Fellow 2015
William L. Andrews ist der E. Maynard Adams Professor of English an der University of North Carolina-Chapel Hill und der vierte Preisträger des James W.C. Pennington Distinguished Fellowship. Er erwarb seinen M.A. an der University of North Carolina-Chapel Hill und promovierte auch dort. Bevor er seine Professur an der UNC erhielt, lehrte Professor Andrews an der Texas Tech University, the University of Wisconsin Madison, der Justus Liebig Universität Gießen, und der University of Kansas. Sein erstes Buch, The Literary Career of Charles W. Chesnutt (1980), untersucht eine bedeutende Figur der afroamerikanischen und Südstaatenliteratur. Die Studie To Tell a Free Story (1988) ist eine Geschichte der afroamerikanischen Autobiografie vor 1865, die Professor Andrews‘ Interesse an diesem Genre geweckt hat. Seit 1988 fungiert Professor Andrews als Mitherausgeber der Wisconsin Studies in Autobiography. Seit Mitte der 1980er Jahre ist er Mitherausgeber drei weiterer großer Editionen, The Norton Anthology of African American Literature (1997), The Oxford Companion to African American Literature (1997) und The Literature of the American South: A Norton Anthology (1997). In Augenblick wirkt er mit an der Herausgabe der North American Slave Narratives, Beginnings to 1920, eine vollständige digitale Bibliothek von Autobiographien und Biographien nordamerikanischer Sklaven und Ex-Sklaven, die vom National Endowment for the Humanities, Ameritech und der University of North Carolina-Chapel Hill gefördert wird. Seine Forschung konzentriert sich nach wie vor auf die Beiträge schwarzer und weißer Autoren zur amerikanischen Literatur und ihre historischen Verflechtungen, sowie auf die Literatur der Afroamerikaner und der Südstaaten.
Prof. Giovanni Bernardini
International Visiting Research Fellow
Giovanni Bernardini forscht am Italienisch-Deutschen Historischen Institut in Trient (Italien). Nach einem Abschluss in Politikwissenschaft an der Fakultät "Cesare Alfieri" in Florenz im Jahr 2000 promovierte er 2005 an der Universität Florenz mit einer Arbeit über die Beziehungen zwischen den US-Administrationen und der Regierung der Bundesrepublik Deutschland zwischen 1969 und 1974. Von 2006 bis 2010 war er Wissenschaftler am Institut für Internationale Studien an der Universität Padua. Seine neueren Forschungen beschäftigen sich mit "social engineering" als einem Schlüsselkonzept für Westeuropa und den transatlantischen Raum in den Nachkriegsjahrzehnten. Das Sommersemester 2015 verbrachte er als Visiting Research Fellow am HCA.
Prof. Matthew Sutton
HCA Scholar-in-Residence
Marsilius Gastprofessor 2014/2015
Matthew Sutton ist der Edward R. Meyer Distinguished Professor für Geschichte an der Washington State University, wo er amerikanische Geschichte des 20. Jahrhunderts, Kulturgeschichte und Religionsgeschichte unterrichtet. Er promovierte an der University of California in Santa Barbara. Prof. Suttons neueste Publikation ist American Apocalypse: A History of Modern Evangelicalism (Belknap Press of Harvard University Press, 2014), die erste umfassende Geschichte des modernen amerikanischen Evangelikalismus seit mehr als dreißig Jahren. Darin zeigt er auf, wie eine Gruppe radikaler Protestanten in Erwartung des Weltuntergangs paradoxerweise die Welt veränderte. Billy Sunday, Charles Fuller, Billy Graham und andere sahen die USA von satanischen Kräften belagert, darunter Kommunismus, Säkularismus, die Auflösung der Familie und Übergriffe der Regierung. Von der Kanzel, im Radio und im Fernsehen verkündeten sie, wie biblische Endzeitprophezeiungen eine Welt erklären können, die von globalen Kriegen, Genoziden und drohender nuklearer Zerstörung bedroht wird. Prof. Sutton ist außerdem Autor eines Lehrbuches, Jerry Falwell and the Rise of the Religious Right: A Brief History with Documents, das in der “History and Culture” Serie bei Bedford erscheint (Bedford/St. Martin’s, 2012). Sein erstes Buch, Aimee Semple McPherson and the Resurrection of Christian America (Harvard University Press, 2007), erhielt den Thomas J. Wilson Memorial Prize der Harvard University Press, der jährlich für das beste erste Buch eines Autors vergeben wird. Dieses Buch diente außerdem als Grundlage für die Fernsehdokumentation Sister Aimee, Teil der PBS Serie American Experience. Prof. Sutton hat Aufsätze im Journal of American History, Religion & American Culture, Church History, Journal of Policy History, und im Public Historian veröffentlicht, außerdem in einer Anzahl von Anthologien und in der New York Times. Im Jahr 2012-2013 war er Mary Ball Washington Professor of American History at University College Dublin (mit einem Fulbright Stipendium). Er war außerdem Fellow des National Endowment for the Humanities und der Woodrow Wilson National Fellowship Foundation. Prof. Sutton ist in der Morning Edition von National Public Radio und MSNBC’s The Last Word und etlichen anderen Nachrichtensendungen aufgetreten. Er hat zu den Themen Religion, Politik und amerikanische Kultur an vielen US Universitäten und in Irland, Großbritannien, Dänemark und Deutschland vorgetragen. Sein neues Projekt ist ein Buch mit dem Arbeitstitel God and the CIA: Religion and American Espionage. Er gibt augenblicklich außerdem eine Aufsatzsammlung über American Faith in the New Millennium (Oxford University Press, 2016) heraus, die aus historischer Perspektive untersucht, welchen Einfluss Religion in der modernen Welt hat.
Prof. Laurie Maffly-Kipp
James W.C. Pennington Distinguished Fellow 2014
Laurie Maffly-Kipp ist Distinguished Professor am John C. Danforth Center on Religion and Politics at Washington University in St. Louis und dritte Preisträgerin des W.C. Pennington Awards. Sie erhielt ihren B.A. in Englisch und Religion vom Amherst und ihren Ph.D. in amerikanischer Geschichte von der Yale Universität. Bevor sie im letzten Jahr Professorin am Danforth Center wurde, lehrte sie Religious Studies und American Studies an der University of North Carolina in Chapel Hill. In Forschung und Lehre beschäftigt sich Professor Maffly-Kipp mit afro-amerikanischen Religionen, den Religionen im an die Amerikas angrenzenden pazifischen Raum, und Problemen des interkulturellen Kontakts. Zu ihren zahlreichen Publikationen zählen die Monographie Religion and Society in Frontier California (1994), die protestantische Kirchen in Kalifornien während des Goldrauschs untersucht; die Aufsatzsammlungen Practicing Protestants: Histories of Christian Life in America, 1630-1965 (2006) und Proclamation to the People: Nineteenth-Century Mormonism and the Pacific Basin Frontier (2008); ein Quellenband mit religiösen Texten (American Scriptures, 2010), ein Band über afroamerikanische Geschichte und Religion (Setting Down the Secret Past, 2010) und Sammelband mit Aufsätzen afroamerikanischer Historikerinnen (Women’s Work, 2010). Professor Maffly-Kipps neues Projekt ist eine Studie über Mormonen in der amerikanischen Gesellschaft.
Prof. John Turner
HCA Scholar-in-Residence
John Turner lehrt und schreibt über Religionsgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts in Amerika. Er ist Autor von Brigham Young: Pioneer Prophet (Harvard University Press, 2012) und Bill Bright and Campus Crusade for Christ: The Renewals of Evangelicalism in Postwar America (University of North Carolina Press, 2008). 2009 gewann er den Christianity Today-Preis für Geschichte/Biographie. Des Weiteren schreibt er für die Blogs Religion in American History und The Anxious Bench und hat Artikel für bekannte Zeitungen wie das Wall Street Journal, die New York Times und die Los Angeles Times verfasst.
Prof. Mark Wilson
International Visiting Professor
Mark R. Wilson ist Professor an der University of North Carolina in Charlotte und gegenwärtig zu Gast am HCA. Er promovierte 2002 an der University of Chicago. Professor Wilson ist Spezialist für die Geschichte der militärisch-industriellen Beziehungen der USA. Von 2004 bis 2005 war er am Olin Institute for Strategic Studies der Harvard University tätig. Sein erstes Buch, The Business of Civil War, erschien 2006 bei der Johns Hopkins University Press. Von 2012 bis 2013 hatte er ein Stipendium des National Endowment for the Humanities inne. Gegenwärtig ist Professor Wilson als Treuhänder für die Business History Conference tätig und dabei, sein zweites Buch über Unternehmen und Politik während der amerikanischen industriellen Mobilisierung im zweiten Weltkrieg abzuschließen.
David Komline
Fulbright Fellow
David Komline ist Doktorand im Fach Geschichte an der University of Notre Dame und verbringt das akademische Jahr 2013/14 als Fulbright Fellow am Heidelberg Center for American Studies. Er arbeitet an einer Dissertation zum Thema "The Common School Awakening: Education, Religion, and Reform in Transatlantic Perspective, 1800-1848". Seine Forschung basiert auf französischen, amerikanischen und deutschen Archivbeständen und wurde von der Virginia Historical Society, der American Congregational Association in Verbindung mit dem Boston Athenaeum und verschiedenen Instituten der University of Notre Dame unterstützt. Vor Beginn dieser Forschung war er als DAAD Student in Tübingen. David Komline hat außerdem den Grad des Master of Divinity des Princeton Theological Seminary und einen B.A. des Wheaton College in Illinois.
Prof. Evelyn Brooks Higginbotham
James W.C. Pennington Distinguished Fellow 2013
Evelyn Brooks Higginbotham ist Victor S. Thomas Professorin für Geschichte und Afro-amerikanische Studien in Harvard und zweite Preisträgerin des W.C. Pennington Awards. Sie erhielt ihren Ph.D. in amerikanischer Geschichte von der Universität Rochester, ihren M.A. von Howard University und ihren B.A. von der University of Wisconsin-Milwaukee. Vor ihrem Ruf nach Harvard hat sie in Dartmouth, an der University of Maryland und der University of Pennsylvania gelehrt und hatte Gastprofessuren in Princeton, an der New York University sowie Duke University inne. Howard University hat ihr einen Ehrendoktor verliehen. Professor Higginbothams Arbeiten reichen von Publikationen in der afro-amerikanischen Geschichte über Frauengeschichte, Geschichte der Bürgerrechte, Konstruktionen von Rassen- und Geschlechtszugehörigkeit und Wahlrechtsfragen bis zu Theoriedebatten in der Geschichte. Sie hat den Klassiker From Slavery to Freedom grundlegend überarbeitet und zusammen mit dessen verstorbenem Autor John Hope Franklin in der neunten Ausgabe herausgebracht (2010). Sie ist Mitherausgeberin (mit Henry Louis Gates, Jr.) der African American National Biography (2008), und des Vorgängerprojekts, African American Lives (2004). Professor Higginbotham zeichnet sich außerdem verantwortlich für The Harvard Guide to African-American History (2001, mit Darlene Clark Hine, and Leon Litwack). Darüber hinaus ist sie die Verfasserin von Righteous Discontent: The Women's Movement in the Black Baptist Church: 1880-1920 (1993), das zahlreiche Preise erhielt und 1993 und 1994 ein New York Times Book Review’s Notable Books of the Year war. Aktuell arbeitet sie zum Thema Afro-Amerikaner und Menschenrechte.
Prof. Saje Mathieu
Ghaemian Scholar-in-Residence
Sarah-Jane (Saje) Mathieu ist Professorin für Geschichte an der University of Minnesota und die 2012-2013 Ghaemian Scholar-in-Residence. Prof. Mathieu erwarb ihren Doktortitel in Geschichte und African American Studies in Yale. Ihr Spezialgebiet ist die Geschichte der USA und die afroamerikanische Geschichte mit Schwerpunkt auf Immigration, Krieg, Rassenbeziehungen, Globalisierung, soziale Bewegungen und politischer Widerstand. Ihr erstes Buch North of the Color Line: Migration and Black Resistance in Canada, 1870-1955 untersucht den gesellschaftlichen und politischen Einfluss von afroamerikanischen und westindischen Schlafwagenschaffnern in Kanada. Im Augenblick arbeitet sie an ihrem nächsten Buch, 1919: Race, Riot, and Revolution, einer globalen Studie zu Rassenunruhen nach dem Großen Krieg. Dieses neue Projekt untersucht, wie schwarze intellektuelle Aktivisten neue transnationale Modelle des politischen Widerstandes als Antwort auf internationale rassistisch motivierte Gewaltausbrüche entwickelten. Prof. Mathieu ist mit einer Reihe von internationalen Preisen ausgezeichnet worden und war Fellow des National Endowment for the Humanities, am Schomburg Center for Research in Black Culture und am W.E.B. Du Bois Institute in Harvard. Sie ist außerdem Trägerin des Arthur ‘Red’ Motley Exemplary Teaching Award der University of Minnesota.
Prof. Charles Postel
Ghaemian Scholar-in-Residence
Charles Postel, Ghaemian Scholar-in-Residence 2011-2012, ist Associate Professor für Geschichte an der San Francisco State University. Er hat außerdem bereits an der California State University, Sacramento, und an der University of California, Berkeley, unterrichtet. Er erhielt sowohl seinen B.A. (Geschichte, 1995) als auch seinen Ph.D. (Geschichte, 2002) von der University of California, Berkeley. Postel ist Autor von "The Populist Vision" (2007), einer Geschichte des ursprünglichen Populist Movement der 1890er Jahre, für die er den Bancroft Prize in History und den Frederick Jackson Turner Award der Organization of American Historians erhielt, zwei der prestigeträchtigsten Preise der Geschichtswissenschaft. Sein neues Buchprojekt, "Pursuit of Reform, 1865-1920", widmet sich einer neuen Interpretation der Reformbewegungen nach dem Bürgerkrieg und in der Progressive Era. Charles Postel beschäftigt sich zudem mit den historischen Wurzeln der Tea Party Bewegung.
Prof. Kirsten Fischer
Fulbright Fellow
Kirsten Fischer erhielt ihren Master von der Duke University in North Carolina und promovierte dort 1994 im Fach Geschichte. Nach sechs Jahren an der University of South Florida in Tampa wechselte sie 2000 an die University of Minnesota, wo sie seitdem Professorin für die Geschichte des kolonialen Amerikas und der frühen Republik ist. Ihr erstes Buch, Suspect Relations: Sex, Race, and Resistance in Colonial North Carolina (Cornell, 2002), untersucht wie Alltagshandlungen der gewöhnlichen Bevölkerung zur Konstruktion von Rassismus in einer sich entwickelnden Sklavenhaltergesellschaft beitrugen. Kirsten Fischer ist außerdem die Herausgeberin von Colonial American History, einer Aufsatz- und Quellensammlung (Blackwell, 2002). Ihr aktuelles Forschungsinteresse widmet sich der amerikanischen Religionsgeschichte, besonders den Freidenkern in der frühen Republik. Sie arbeitet an einem Buch über Elihu Palmer (1764-1806), der als ein leidenschaftlicher Verfechter radikaler Ideen der europäischen Aufklärung in New York lebte. Die Idee zu diesem Projekt entstand während ihres Aufenthaltes als Deutsche Bank Junior Fellow am HCA 2008/2009. Im selben Jahr kehrte sie als Fulbright Fellow ans HCA zurück und unterrichtete im BAS ein Seminar mit dem Titel „America in a Revolutionary Age“. Kirsten Fischers Engagement in der Lehre wurde 2011 von der University of Minnesota ausgezeichnet.
Prof. Albert J. Raboteau
James W.C. Pennington Distinguished Fellow
Albert Raboteau ist einer der führenden U.S.-amerikanischen Wissenschaftler auf dem Gebiet der afroamerikanischen Religionsgeschichte. Er ist Henry W. Putnam Professor of Religion in Princeton und der erste Empfänger des James W.C. Pennington Awards. Mit diesem Preis ehren die Theologische Fakultät der Universität Heidelberg und das HCA hervorragende Wissenschaftler, die über Themen gearbeitet haben, die dem ehemaligen Sklaven, Abolitionisten und Pazifisten Pennington wichtig waren: Sklaverei und Emanzipation, Frieden, Bildung, Reform, Bürgerrechte, Religion und interkulturelle Verständigung. Prof. Raboteau hat das Standardwerk über Christentum unter den amerikanischen Sklaven verfasst, Slave Religion: The 'Invisible Institution' in the Antebellum South. Er ist außerdem der Autor von A Fire in the Bones: Reflections on African-American Religious History und Canaan Land: A Religious History of African Americans sowie Mitherausgeber von African-American Religion: Interpretive Essays in History and Culture. Augenblicklich arbeitet Prof. Raboteau zu Religion und Literatur.
Prof. Kenneth P. Minkema
Visiting Professor
Kenneth P. Minkema ist Geschäftsführer des Jonathan Edwards Center & Online Archive at Yale University sowie des Projekts The Works of Jonathan Edwards. Er hält ein Joint Appointment der Research Faculty at Yale Divinity School und der University of the Free State, South Africa. Prof. Minkema erhielt seinen B.A. vom Calvin College, seinen M.A. von Bowling Green State University und seinen Ph.D. von der University of Connecticut. Er ist einer der führenden Experten für Leben und Werk von Johnathan Edwards, den viele Wissenschaftler für die bedeutendste Persönlichkeit der frühen amerikanischen Theologie halten. Prof. Minkema hat zahlreiche Artikel über Jonathan Edwards und Themen der frühen amerikanischen Religionsgeschichte publiziert, unter anderem in The Journal of American History, The William and Mary Quarterly, The New England Quarterly, Church History and The Massachusetts Historical Review. Er ist der Herausgeber von Band 14 der Werke Edwards', Sermons and Discourses: 1723-1729, und Mitherausgeber von A Jonathan Edwards Reader; The Sermons of Jonathan Edwards: A Reader; Jonathan Edwards at 300: Essays on the Tercentennial of His Birth; und Jonathan Edwards’s “Sinners in the Hands of an Angry God”: A Casebook. Prof. Minkema ist außerdem Mitherausgeber von The Sermon Notebook of Samuel Parris, 1689-1694, das sich mit den Hexenprozessen in Salem beschäftigt, und von The Colonial Church Records of Reading and Rumney Marsh, Massachusetts. Nicht zuletzt ist er Teil des Team am HCA, das eine Ausgabe von Cotton Mathers Biblia Americana vorbereitet, dem ersten Bibelkommentar, der in der Neuen Welt verfasst wurde.
Prof. Rachel M. Wheeler
Fulbright Senior Lecturer
Rachel Wheeler war 2011/2012 Fulbright Scholar in Deutschland. Sie ist Professorin für Religionswissenschaften an der Indiana University-Purdue University Indianapolis, and Mitherausgeberin der Zeitschrift Religion and American Culture. Sie erhielt sowohl ihren M.A. wie ihren Ph.D in Yale. Prof. Wheeler ist eine der führenden Expertinnen für christliche Missionsarbeit unter den Indianern Nordamerikas und Autorin eines Buchs zum selben Thema. To Live upon Hope: Missions and the Formation of Mahican Identity in the Eighteenth-Century Northeast zeichnet die Geschichte einer christlichen Familie vom Stamm der Mahicaner nach, von der Zeit vor ihrer Konversion im Massachussetts der 1740er Jahre bis zu ihrer Ausrottung in Indiana im Jahr 1815. Außerdem ist Prof. Wheeler die Autorin von über dreißig Aufsätzen zum Thema und fungiert als Mitherausgeberin eines neuen Handbuchs für Religionsgeschichte, das bei Cambridge University Press erscheinen wird.
Photo: Courtesy of Indiana University
Patrick Roberts
Ghaemian Scholar-in-Residence
Patrick S. Roberts ist Assistant Professor am Center for Public Administration and Policy (CPAP) der School of Public and International Affairs an der Virginia Tech University. Zu seinen früheren akademischen Stationen zählen das Center for International Security and Cooperation an der Stanford University und das Program on Constitutional Government an der Harvard University. Patrick Roberts studierte Politische Wissenschaft und Politische Philosophie an der University of Dallas und der Claremont Graduate University in Kalifornien. Er wurde an der University of Virginia mit einer Dissertation über amerikanische Katastrophenschutzbehörden promoviert. Roberts publiziert in zahlreichen wissenschaftlichen Zeitschriften und seine Forschungsarbeiten wurden von US-Regierungsbehörden und vom Social Science Research Council finanziell unterstützt. Sein aktuelles Buchprojekt untersucht, wie demokratisch verfasste Staaten mit Unglücksfällen umgehen: Disasters and the Democratic State: How Bureaucrats, Politicians, and the Public Prepare for the Unexpected.
Rashida Braggs
Ghaemian Scholar-in-Residence
Rashida K. Braggs promovierte an der Northwestern University im Fach Perfomance Studies, nachdem sie zuvor ihren Master of Science in Kommunikationswissenschaften und ihren B.A. in Englisch und Theaterwissenschaften erhalten hatte. Zuletzt unterrichtete sie Theater, American Studies und African American Studies an der Stanford University. In ihrem aktuelles Buchprojekt, Before Jazz Was American: Exploring the Changing Identity of Jazz in Post-WWII Paris, widerlegt Braggs die gängige Meinung, dass Jazz-Musik ein uramerikanisches Produkt ist, indem sie Beziehungen von afroamerikanischen zu französischen Musikern nach 1945 freilegt. Artikel von Rashida Braggs sind in den Zeitschriften Nottingham French Studies und dem Journal of Popular Music Studies erschienen.
Prof. William Grange
DAAD Guest Professor
William Grange studierte an der University of Toledo in Ohio und an der Columbia University in New York City; er promovierte an der Indiana University und ist heute Hixson-Lied Professor an der Johnny Carson School für Theater und Film an der University of Nebraska, wo er Theater- und Filmgeschichte lehrt. Im Sommer-Semester 2007 lehrte er an der Universität Wien als Fulbright Distinguished Chair für Humanwissenschaften und Kulturstudien. Als Fulbright Senior Scholar war er auch an der Universität zu Köln tätig, wo er Seminare und Vorlesungen über amerikanische Schauspieler und Schauspielerinnen in deutscher Sprache gehalten hat. Seine Stipendien erstrecken sich vom Harry Ransom Humanities Research Center and der University of Texas; der National Endowment for the Humanities in Washington, D.C.; der Dorot Foundation in Providence, Rhode Island; der Mellon Foundation in New York City, dem International Institute of Education, der Hixson-Lied Trust Endowment über den Jane Harrison Lyman Research Trust Fund und viele andere. 2009 verlieh ihm die University of Nebraska den Vice-Chancellor's Award for Research in the Humanities. Im Moment ist William Grange als Gastprofessor im Dienste des Deutschen Akademischen Austauschdienstes als Dozent für Filmgeschichte und Amerikanische Dramatik an der Universität Heidelberg tätig. Als Autor von acht Publikationen hat Prof. Dr. Grange auch zahlreiche Artikel, Essays, Rezensionen und Einträge veröffentlicht.
Prof. Jeremi Suri
Visiting Professor
Jeremi Suri ist E. Gordon Fox Professor für Geschichte, Direktor des European Union Center of Excellence und Direktor des Grand Strategy Program an der University of Wisconsin. Er ist Autor von Power and Protest: Global Revolution and the Rise of Détente (Cambridge, Mass.: Belknap Press of Harvard University Press, 2003), seine neueren Publikationen befassen sich u.a. mit The Global Revolutions of 1968 (New York: W.W. Norton, 2007) und Henry Kissinger and the American Century (Cambridge, Mass.: Belknap Press of Harvard University Press, 2007). Für seine Forschungen und Lehrtätigkeiten wurde Prof. Suri mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, und im Jahr 2007 nahm ihn das Smithsonian Magazine in die Liste von Amerikas "Top Young Innovators in the Arts and Sciences" auf. Darüberhinaus schreibt er für Blogs und Printmedien, hält öffentliche Vorträge und ist regelmäßiger Gast in Radio- und TV-Sendungen.
Prof. Robert Cherny
Fulbright Visiting Professor
Professor Robert Cherny ist seit 1971 Mitglied der Fakultät Geschichte an der San Francisco State University. Seine Lehrveranstaltungen beschäftigen sich mit den USA zwischen 1865 und 1945, Politik, Kalifornien und dem Westen. Er promovierte an der Columbia University. Prof. Cherny hat drei Bücher über die Geschichte der amerikanischen Politik 1865-1925 veröffentlicht. Zudem war er Co-Autor zweier Bücher über die Geschichte San Franciscos, von College-Büchern über amerikanische und kalifornische Geschichte und Mitherausgeber einer Anthologie zum Kalten Krieg, Arbeitergeschichte und einer Spezialausgabe des Pacific Historical Review zum Thema Frauenwahlrecht im Pazifikraum. Er ist überdies Mitherausgeber einer im Entstehen begriffenen Anthologie über Kalifornien: Frauen und Politik, 1865-1930. Die meisten seiner zwei Dutzend Artikel in Zeitschriften und Anthologien beschäftigen sich mit westlicher Politik und Arbeitergeschichte. Prof. Cherny war Mitarbeiter des National Endowment for the Humanities, Distinguished Fulbright lecturer an der Staatlichen Universität in Moskau und Gastwissenschaftler an der Universität von Melbourne. Er war Präsident von H-Net und der Society for Historians of the Gilded Age and Progressive Era, Mitglied des Präsidiums der Organization of American Historians und Mitglied der Herausgeberpräsidien des Pacific Historical Review und California History.
Prof. Jeannette Eileen Jones
Deutsche Bank Junior Scholar-in-Residence
Jeannette Eileen Jones is a native New Yorker, who received her B.A. in History, with minors in Philosophy and Political Science from Hofstra University in Hempstead, New York. She earned her Master’s and Doctoral degrees in History from the State University of New York at Buffalo. She joined the UNL faculty in 2004 and is currently Assistant Professor of History and Ethnic Studies (African American and African Studies). Her teaching specializations are in African American history and studies and the history of pre-colonial Africa. Her research focuses on American and transatlantic cultural and intellectual history, with emphases on race and representation in science, film, and popular culture.
Prof. Elizabeth Borgwardt
Fulbright Visiting Professor
Elizabeth Borgwardt studierte Geschichte, Recht und Internationale Beziehungen an der Cambridge University. Sie promovierte in Jura an der Harvard Law School und in Geschichte an der Stanford University. Gegenwärtig ist sie als Associate Professor für Internationale Geschichte an der Washington University in St. Louis tätig. Ihre Forschungsinteressen sind die Geschichte der Vereinigten Staaten in der internationalen Politik, die Entwicklung der Menschenrechte sowie die Geschichte des Völkerrechts und seiner Institutionen. Ihr preisgekröntes erstes Buch, „A New Deal for the World: America’s Vision for Human Rights (Harvard University Press, 2005)”, beschreibt, wie amerikanische Vorstellungen von Menschrenrechten nach 1945 von Plänen zur Gründung internationaler Institutionen verändert wurden. Zur Zeit arbeitet sie an ihrem zweiten Buch, „Nuremberg: The Trial of the Century in History and Memory.“
Photo: Courtesy of Washington University St. Louis
Prof. Cesar N. Caviedes
Alexander von Humboldt Fellow
Cesar N. Caviedes studierte und lehrte an der Katholischen Universität Valparaiso in seinem Heimatland Chile. Nach einem Studienaufenthalt an der Universität Florenz nahm er ein Promotionsstudium an der Universität Freiburg auf. Weitere internationale Stationen in seinem Forscherleben waren die University of Wisconsin-Milwaukee und die University of Saskatchewan-Regina. 1980 wurde er auf den Lehrstuhl für lateinamerikanische Geographie an der University of Florida berufen. Caviedes erhielt zahlreiche Preise, u.a. von der Alexander von Humboldt Stiftung, dem Canada Council for the Humanities und der National Science Foundation. Er ist der Autor von acht Büchern zu El Niño und zur Geographie und Geopolitik Lateinamerikas. Des Weiteren arbeitet er als Gutachter für mehrere Fachzeitschriften in den USA, Europa und Lateinamerika.
Prof. Richard Lehne
Fulbright Visiting Professor
Professor Richard Lehne erhielt seinen B.A vom Reed College und seinen Ph.D. von der Syracuse University. Im Sommersemester 1993 war er bereits als Gastprofessor an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt am Main tätig. Zur Zeit lehrt er in New Jersey an der Rutgers University. Als Forscher beschäftigt er sich schwerpunktmäßig mit der Interaktion von politischen Prozessen und Entscheidungsprozessen in der Wirtschaft, besonders in entwickelten Industrienationen wie Deutschland, Japan, Großbritannien und den Vereinigten Staaten. Aus diesem Ansatz ist sein Buch “Industry and Politics: United States in Comparative Perspective (Prentice Hall, 1993)” hervorgegangen. Gegenwärtig arbeitet er an einem Projekt zur Erforschung regierungspolitischer Entscheidungsprozesse in Bereichen der Förderung von kommerziellen Technologien. Zu diesem Themenkomplex hat er vor kurzem einige Essays und Buchbesprechungen in Fachzeitschriften wie der American Political Science Review oder der Policy Studies Review veröffentlicht.
Prof. William Funk
Fulbright Senior Scholar
Professor Funk studierte an den Universitäten Harvard und Columbia. Seit 1983 lehrt er Verfassungs-, Verwaltungs- und Umweltrecht an der Lewis & Clark Law School in Portland, Oregon. Bereits zuvor war er als Rechtsberater für das amerikanische Justiz- wie auch das Energie- und Umweltministerium tätig. Für das U.S. Repräsentantenhaus arbeitete er als Angestellter im Rechtsunterausschuss des Geheimdienstausschusses. William Funk hat eine Vielzahl von Büchern und Artikeln vor allem im Bereich des Verwaltungsrechts veröffentlicht. In der American Bar Association leitete er die Abteilung für Verwaltungs- und Ordnungsrecht und innerhalb der American Association of Law Schools hatte er den Vorsitz sowohl für die Verwaltungs- als auch für die Umweltrechtsabteilung inne. Im November 2007 wurde William Funk zum Mitglied des renommierten American Law Institute gewählt.